Jigs, Rigs & Spots für den Smokin' Swimmer

Veröffentlicht am: - Kategorie : Tackle-Tips & Tricks

Wer die letzten Teile des Entwicklungsprotokolls zum NOIKE Smokin’ Swimmer aufmerksam verfolgt hat, weiß nun ziemlich genau, was den Gummifisch und seinen Lauf ausmacht, wo der Köder seinen Ursprung hat und was wir uns bei der ganzen Sache gedacht haben.

Wie wir zuletzt bei diversen Hausmessen und der Fishing Masters Show im persönlichen Gespräch mitbekommen haben, sind extrem viele von euch auch schon verdammt heiß auf den Verkaufsstart. So viel vorweg: Die Lieferung ist heute bereits in Deutschland eingetroffen. Wir erwarten sie Anfang nächster Woche bei uns am Lager und werden dann auch umgehend mit dem Verkaufsstart beginnen.

Gummifische auf Glasplatte

Höchste Zeit also, euch auch noch darüber zu informieren, für welche Montagen und Gegebenheiten die Gummifische entwickelt wurden. Am Ende dieses Blogartikels findet ihr wie versprochen darüber hinaus ein Action-Video des Köders.

Zunächst einmal ist der Smokin’ Swimmer insbesondere für das Angeln mit Jigköpfen und dem Drop Shot Rig designt. Auch im Hinblick auf die 5“ Version des Köders zum Zanderangeln, die im Sommer erscheint, haben wir bei der Entwicklung des Köders drei Punkte besonders beachtet:

  1. Die Silhouette, bzw. den Bauch des Gummifisches
  2. Die Wurfeigenschaften
  3. Den sehr direkt reagierenden Schwanzteller

Uns war besonders wichtig, dass der Köder alle Eigenschaften erfüllt, die ein überdurchschnittlich guter Gummifisch zum Ufer- sowie Zanderangeln aufweisen sollte – und das in sämtlichen erhältlichen Größen.

Dazu zählen wir, dass er beim Wurf stabil und somit sehr weit fliegt. Vom Boot mag dieser Punkt zu vernachlässigen sein, aber beim Jiggen vom Ufer ist nichts schlimmer, als ein Gummifisch, der in der Luft trudelt und somit bescheiden fliegt. Insbesondere wenn maximale Wurfweite gefragt ist. Wie oft genau dies der Fall ist, wissen wir alle.

Dank der zwar sichtbar bauchigen, aber dennoch vergleichsweise schlanken Form des Köders, fliegt dieser nahezu wie ein Dartpfeil und braucht dazu nicht einmal hohe Jig-Gewichte. In der Luft liegt er stabil, was weite und zielgenaue Würfe ermöglicht. In Absinkphasen, speziell wenn der Wasserdruck bei Strömung mal höher ist, kommt euch diese Silhouette ebenfalls zu Gute. Der Köder bietet dadurch weniger Angriffsfläche, sinkt so einfacher ab und kann in der Konsequenz auch mit weniger Gewicht gefischt werden.

An Spots, wo man mit vergleichbaren Ködern beispielweise 14g benötigt, reichen beim Smokin Swimmer oft rund 2g weniger bereits aus, um gleich weit zu werfen und gleich schnell am Grund zu sein. Trotzdem stellt der Köder noch immer eine lohnende Beute da, die sich sogar Hechte nicht entgehen lassen. Der Köder ist zwar gewollt schlank, aber dennoch bauchig und kein Wurm oder Ähnliches.

Hecht mit Smokin' Swimmer

Beim Jiggen oder Faulenzen selbst haben wir darauf geachtet, dass der Schwanzteller schon bei der kleinsten Bewegung mit der Rute ohne jegliche Verzögerung zu spielen beginnt. So kann der Köder selbst im Winter ultra langsam und nahezu in Zeitlupe genutzt werden und spielt trotzdem.

Dieses direkt ansprechende Schwanzdesign macht den Smokin Swimmer auch prädestiniert für das Drop Shot Rig. Selbst an der „toten Rute“, oder wenn der Angler den Gummifisch nur minimal versetzt oder anzittert, bewegt sich der Schwanzteller bereits verführerisch und lebhaft!

Braune NOIKE Gummifische

Auch zu verschiedenen anderen Rigs, wie dem Jika Rig, was quasi ein verkürztes DS Rig darstellt, oder zum – je nach Situation und Laune der Fische – gejiggten oder über den Grund geschliffenen Carolina und Texas Rig passt dieses „quick responsive“ Schwanzdesign ideal.

Ein absoluter Geheimtipp ist der Smokin’ Swimmer darüber hinaus noch als Trailerbait am Chatterbait, oder beim Angeln mit Spinnerbaits. Insbesondere als Trailer am Chatterbait läuft der Gummifisch einfach ü-ber-ra-gend! Das Zittern des Körpers und das Schwingen des Schwanztellers werden vom Blade nochmals unterstützt, was in einem brutal agilen Lauf resultiert. Der Gummifisch wirkt hierbei fast wie ein kleiner Aal oder eine Schlange. Das MÜSST(!) ihr unbedingt ausprobieren, wenn ihr gerne mit Chatterbaits fischt.

Welche Spots sind die richtigen für den Smokin‘ Swimmer?

Auch ein ausgeklügelter, japanischer Tournament Gummiköder, wie der brandneue Smokin Swimmer‘, kann nicht ausnahmslos alles. Wer beispielweise weightless, also nur mit einem Offsethaken und ohne jegliches Gewicht, über hoch stehenden Krautmatten fischen möchte, ist beim Wobble Shad als typischem Swimbait besser aufgehoben. Soll auf sandigem Untergrund das Neko Rig eingesetzt werden, gibt es z.B. mit der Mighty Mama oder den Smile Worms ebenfalls passendere Alternativen in der breiten NOIKE Produktpalette.

Der Smokin Swimmer‘ ist immer dann ideal, wenn Jiggen oder Faulenzen auf Barsch, Zander und Co. die Technik der Wahl ist. Er kann vom Boot, aber auch herausragend gut vom Ufer aus eingesetzt werden. Er ist wie gemacht für alle „hard bottom“ Gewässerabschnitte, funktioniert sehr gut beim Abfischen von Kanten mit Jigs oder C/T Rigs, vertikal und punktet auch beim Drop Shot Fischen an Krautfeldern. Darüber hinaus sollten sich Angler, die ernsthaft mit Chatterbaits und Spinnerbaits unterwegs sind, den Smokin‘ Swimmer zulegen, noch bevor sie „BISS“ sagen können!

Chatterbait Barsch

Mit seiner einzigartigen Schwimmaktion, die sich grundlegend vom Wobble Shad unterscheidet, passt der Smokin‘ Swimmer auch optimal als Alternative zu eben diesem. Reagieren die Fische einmal eher auf subtilere Reize, stellt der Smokin‘ Swimmer den perfekten Gegenpol zum weit ausschlagenden Wobble Shad dar.

Nun aber genug gesabbelt, schaut euch den Lauf am besten im Video an und entscheidet selbst, für welche Rigs und welche Gegebenheiten ihr euch den brandneuen Smokin‘ Swimmer vorstellen könnt!

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