Noike Gummiköder how to - Heute: Der Kemnpa

Veröffentlicht am: - Kategorie : Noike Pro Staff Corner , Tackle-Tips & Tricks

Ein zufriedenes Grinsen breitet sich auf meinem Gesicht aus. Endlich wieder am Wasser!
Die Uhr zeigt gerade einmal 5.30 Uhr, als wir wie Esel bepackt am Bootssteg ankommen. Die Sonne erscheint gerade oberhalb der Baumwipfel und aus dem morgenkalten Wasser steigen Nebelschwaden empor - ein tolle Stimmung.

Doch schon bei den ersten Ruderschlägen macht sich Ernüchterung breit. Keine Ringe an der Oberfläche, kein Baitfish weit und breit. Vor wenigen Tagen ging hier noch sprichwörtlich die Post ab - und jetzt?
 
Uns scheint es sehr schwierig, an solchen Tagen im Freiwasser auf Beutezug zu gehen und daher entscheiden wir uns dazu, lieber gezielt mit verschiedenen Finesse-Methoden Hotspots wie Stege oder Baumcover abzufischen.

                  Unser Hausgewässer früh am Morgen

Gerade solche Plätze sind sensible Stellen. Oft lauern unter Stegen oder Bäumen nur ein paar wenige, aber dafür gute Fische. Einige Meter vor der Baumspitze erwarten wir hier bereits vier bis fünf Meter Wasser - ein perfekter Spot?

An die Waffen!

Ein idealer Köder zum gezielten Beackern von solchen und ähnlichen Spots ist der Noike Kemnpa. Gerade jetzt, wir haben Anfang Herbst, passt dieser 92mm lange und 4,4 Gramm schwere Zwitter aus Shad und Pintail bestens in das Beuteschema unserer Barsche. Seine schlanke Silhouette gepaart mit dem winzigen Paddletail macht ihn zum Bait der Wahl, wenn es darum geht mit wenigen Ködern viele Rigs fischen zu können. Softjerk, Texas-Rig, Carolina-Rig, Wacky, Drop Shot oder klassisch am Jig, alles geht- alles fängt.

Barschangeln mit dem Texas Rig

Hier am Holz fällt die Wahl fast schon wie selbstverständlich auf ein einfaches Texasrig. Da wir wirklich mit vielen Hängern rechnen müssen, wird zusätzlich gepegged. Das heißt, dass über dem Tungsten Bullet ein spezieller Stopper aufgefädelt wird, um das Gewicht daran zu hindern zu weit vom Haken wegzurutschen. Durch einen kompakten Zusammenhalt der Montage wird die Bisserkennung verbessert und die Hängergefahr weiter reduziert. Da wir auch sehr viele Gewässer mit hohem Angeldruck befischen, verzichten wir grundsätzlich auf eine Perle, wir fischen also „Silent-Texas-Rig“.

Die Führung hängt dabei sehr von der Laune der Fische ab. Heute sorgt langsames Grubbern mit längeren Pausen für die ersten Erfolge. Beim Grubbern schleift man den Köder langsam über den Gewässergrund. Hierbei wird einiges an Sand und Sediment aufgewirbelt, was die Barsche zusätzlich auf die potenzielle Beute aufmerksam macht.

                                     Christian mit einem schönen Barsch

Plötzlich kommt Hektik auf, wenige Meter Hinter dem Boot jagen mehrere, teils gute Barsche an der Oberfläche. Als alte Hasen haben wir immer mindestens eine fertige Topwaterrute im Boot liegen, da dieser Zauber oft schon nach wenigen Sekunden wieder vorbei ist.

Augenblicklich fliegen die Stickbaits in die Jagdszene. Es passiert? Gar nichts!
Zu oft haben wir schon erlebt, dass die Fische zwar heftig an der Oberfläche rauben, aber kaum auf klassische Topwaterbaits alla Popper oder Stickbaits reagieren. Jetzt schlägt die Stunde von subsurface, also flach unterhalb der Wasseroberfläche, geführten Softjerkbaits!
Da der Kemnpa schon von Haus aus mit viel Salz angereichert ist und über eine entsprechende Sinkrate verfügt, gelingt die Führung direkt unter der Oberfläche fast wie von selbst. Auch Softjerk Anfänger sollten mit der Animation dieses kleinen Teufels kaum Probleme haben.

Ein Nail Sinker bringt den Softjerkbait auf Tiefe

Ein spezieller Tipp von uns: Oft stehen die besseren Fische eine Etage unter den raubenden Kleinbarschen. Ein Nailsinker im Bauch des Kemnpas bringt euch auf die gewisse Tiefe. Der Nail Sinker wird dabei am besten im Kopfbereich des Gummiköders platziert. So, dass er mittig zwischen Öhr und Bogen des Offsethakens sitzt. Auf diese Weise montiert, erzeugt der Kemnpa nahezu s-förmige Schwimmbewegungen mit Paddeln des Mini-Schwanztellers.

                    Als es wärmer wurde waren Oberflächenköder gefragt

Soll es einmal etwas mehr Tiefe oder Wurfweite sein, sprich seid ihr beispielsweise vom Ufer unterwegs, oder braucht eine schnelle Köderführung, bleibt immernoch der einfache Jig. Dieser sollte zugunsten des Köderspiels nicht zu lang gewählt werden. So ist das Jiggen und Twitchen auf halber Höhe im Mittelwasser oder auch hart am Grund möglich. Auch das schleifen über den Gewässerboden brachte uns regelmäßig gute Fische.

                   Klassisches Jiggen funktioniert mit dem Kemnpa ebenfalls

Durch die recht haltbare Textur des Köders haben wir trotz einiger guter Fische heute kaum Verschleiß produziert, so dass euch bei einem Packungsinhalt von 10 Stück lange Spaß garantiert ist. Der Kemnpa kommt in sechs hauptsächlich natürlichen Farben und ist selbstverständlich mit reichlich leckerem Flavour imprägniert.

Jiggen, Softjerken, verschiedene Finesse Rigs - mit dem Kemnpa alles machbar

40er Barsch auf Noike Gummiköder

Viel spaß am Wasser wünscht euch euer Noike Pro-Staff Team:

Mika
Henrik
Christopher

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